Eingewöhnung einer Katze in eine neue Umgebung

Die Katze wird zuerst etwas verschüchert sein, wen sie in eine neue Umgebung kommt. Um Tier und Mensch die Eingewöhnung zu erleichtern, nachfolgend ein paar Tipps. Am Besten ist es, wenn das "neue Familienmitglied" am Wochenende einzieht, damit man dem Tier genügend Zeit widmen kann.

Eingewöhnung

In den ersten 2-3 Tagen sollte für die Katze ein Raum vorbereitet sein, der nicht groß ist und in dem die Katze nicht viel kaputt machen kann. Hier muss für die Katze fogendes bereitgestellt werden: Katzenklo, Kratzbaum sowie Futter / Wassernapf und natürlich ihr Schlafplätzchen. Spielzeug in Form von Bällen oder eine Stoffmaus werden gerne angenommen.

Neue Umgebungen irritieren die Katzen meist,daher ist es gut, sie zuerst mit einem Raum vertraut zu machen. Sobald die anfängliche Scheu überwunden ist, darf die Katze die ganze Wohnung inspizieren und wird sich dort bald einen Lieblingsplatz suchen. Katzen lieben Höhlen, wie z. B. Körbe, kartonschachteln.

Katzenklo

 

Das Katzenklo sollte an einem ungestörten Ort stehen. Am ersten Tag zeigt man der Katze das Klo, in dem man sie hineinstellt. Sie wird sich den Ort gut merken. Wichtig ist, dass für jede Katze mindestens ein Klo zur Verfügung steht. Einer Wohnungskatze sollten möglichst zwei Klos zur Verfügung stehen. Katzens eatzen Kot und Urin gerne an unterschiedlichen Orten ab. Im Idealfall sollten sie in merheren Räumen platziert werden. Aber auf keinen Fall neben den Fress-oder Schlafplätzen- Am besten eigenen sich Plastikwannen aus dem Kaufhaus mit einem ca 23cm hohen Rand und einer Aufliegefläche von 30cmx 40cm. Im Hinblick auf das Zuscharren sollte der Boden des Katzenklos mit mindestens 2- 3cm Katzenstreu bedeckt sein. Da Katzen eine sehr sensible Nase haben, sollte auch regelmßig das Katzenstreu vollstandig gewechselt werden. Katzen koten und harnen gerne an gut durchlüfteten Plätzen und Nicht in Höhlen, wegen ihrem sensiblen Kriechorgan.

Fressen

 

Futternapf und Wasserschüssel sollten immer getrennt voneinander stehen. Die Gefäße sollten bruchsicher und nicht aus Plastik sein.

Gesundheit

Wohnungskatzen benötigen auch Katzengras, das ihnen hilft unverdauliche Haare hervorzuwürgen. Kleine Mengen von jungem Gras decken ausserdem ihren Bedarf an Folsäure, die bei der Produktion von Hämoglobin eine wichtige Rolle spielt. Wohnungskatzen gehen meist aus Langeweile an Zimmerplanzen, welche auch häufig für Katzen giftig sind z.B. (Weihnachtsstern, Azalee, Fensterblatt, Yuccapalme, Drachenbaum....)sondern, weil ihnen zur Deckung ihrer Bedürfnisse nicht ausreichend Katzengras zur Verfügung steht.

Gefährlich sind ausserdem: Küchenzwiebel, Schokolade, Avocado, Eiweiss ( rohes Eiwei), Kakao, Nikotin.

Achten Sie bitte auf katzensicheres Spielzeug: z. B. Fellmäuse ohne Plastik...

Kratzbaum

Klettern und vor allem Krallenschärfen gehören zu den normalen Verhaltensweisen. Krallenschärfen dient nicht nur der Körperpflege, sondern ist ein wichtiges soziales Verhaltensmuster. Ähnlich dem Markieren. Außer den Kratzbäumen eigenen sich gefällte Naturbäume, ihr Holz muss aber weich und griffig sein.

Fenster

Ganz wichtig ist, dass während der ersten 4-6 Wochen, denn solange sollte die Katze zur Eingewöhnung im Haus gehalten werden, alle Fenster geschlossen bleiben. Niemals ein Fenster schräg stellen, denn bei dem Versuch nach draußen zu gelangen haben sich Katzen schon zu Tode gequetscht.

Im Fachhandel gibt es auch entsprechende Einstatzgitter aus Metall für Fenster und Balkontüren. Insbesonder Dachfenster; ein einfaches Fliegengitter genügt auf keinem Fall!

Katzen fallen nicht immer auf die Pfoten! Von Dachstürzen haben sich Katzen schon Kniescheiben gebrochen oder sind zu Tode gekommen.

Es sollte sich um fachgerechtes, witterungsbeständiges unf für Katzenkrallen reissfestes Material handeln. Zum Lüften können die Läden geschlossen und die Fenster geöfnet werden, oder die Katze in einen anderen Raum eingesperrt werden.

Katzen müssen unbedingt bis zur ihre Kastration und Tötowierung im Haus gehalten werden!

Türen

Auch wenn es schwer fällt, sollte immer darauf geachtet werden, dass die Katze in den ersten Wochen nicht beim Öffnen der Tür nach draussen entwischt. Wenn festgestellt wird, dass die Katze es versteht die Türklinke zu öhhnen, sollter der Türgriff schräg gestellt werden, was ohne grossen Aufwand gemacht werden kann.

Katzen mit Freigang

Nach 4-6 Wochen der Eingewöhnung im Haus sollte man die Katze langsam an die Umgebung gewöhnen, indem man sie zuerst vorsichtig auf dem Arm mit nach draussen nimmt. Gesichert werden kann die Katze z.B. durch das Anlegen eines Katzensgeschirrs mit Leine. Allerdings sollte die Katze zuvor daran gewöhnt werden. z bedenken ist, dass die Katze in Panik kaum von einem Menschen im Arm festgehalten werden kann

 

Sicherheit draussen und im Haus

Kippfenster durch Eindätze gegen Durchschlüpfen sichern. Balkon und Dachfenster mit Netz oder Gitter verkleiden. Teich, Schwimmbad und Regentonne abdecken oder miter Aufstiegsmöglichkeit versehen. Wasch,- Spülmaschine, Backofen, Mikrowelle geschlossen halten. Herdplatten und Steckdosen mit Kindersicherung versehen. Putzmittel, Lacke, Knöpfe, Lametta, Medikamente, Geschenkbänder, schnur vom gelben Sack, Kosmetika, Kugelschreiber, Bleistifte und Alufolie katzensicher aufbewahren. Das heiße Cerankochfed mit z.B. Wasser gefülltem Topf bedecken.

Notieren Sie die Chip- oder Tätowiernummer. Machen Sie ein Bild vom ihrem Liebling. Lassen Sie ihr Tier bei TASSO 0161- 90037400 oder dem Deutschen Haustierregister 0180- 5231414 kostenlos regestrieren.

Bitte legen Sie ihrer Katze kein Halsband um, selbst dehnbare Halsbänder können gefährlich sein.

Wir hoffen, dass Sie viel Freude mit ihrem neuen Familienmitglied haben und stehen Ihnen mit Rat  und Tat zur Seite.

Rufen Sie uns einfach an.

( Mit freundlicher Genehmigung des Tierheim Schorndorf)