Anschaffung einer Katze

Die Idee zu dieser Homepage war eine Pflegekatze aus dem Tierheim. Farina hat heute ein gutes Zuhause. Diese Katze hatte einen Autounfall und der Besitzer wollte sich die Tierarztkosten sparen und Sie zum Einschläfern zum Tierarzt bringen. Somit kam Sie ins Tierheim.

Warum erzähle ich das? Eine Katze ist ein Lebewesen, das sich seine neue Heimat nicht aussuchen kann. Ein Tier hat keine Wahl oder kann sich sein neues Zuhause aussuchen.

Eine Katze ist kein Plüschtier, das wenn es einem nicht mehr gefällt oder sich die Wohnsituation, der Arbeitsalltag oder mein Alter sich verändert, leicht über den Tierschutz wieder abgeschoben werden kann.

Leider haben wir auch solche Anrufe.

Ich entscheide mich für die nächsten 15 Jahre für ein Tier und das muss gründlichst überlegt werden bevor Sie sich eine Katze als Haustier zulegen.

Überlegen Sie sich das wirklich gut.

Sobald die Entscheidung gefallen ist, finden wir für Sie und ihr privates Wohn- und Arbeitsumfeld dann die richtige Katze. Scheuen Sie sich bitte nicht bei uns anzurufen.

Für uns ist es wichtig, das richtige Tier für Sie und den neuen Wohnort für die Katzen zu finden, damit alle glücklich werden.

 

Hier ein paar Fragen, die Sie sich persönlich selber beantworten können.

  1. Wenn Sie eine Katze anschaffen wollen, müssen Sie zuerst überlegen was für eine Katze möchte ich?
    Hauskatze, Rassekatze, Kater, Katzenkinder, Katzensenior, Handicapkatze.
  2. Wieviel Stunden sind die Katzen allein Zuhause?
  3. Kann ich mir eine Katze und deren Unterhalt, sowie Tierarztkosten leisten.
    Bis eine Katze kastriert, entwurmt, geimpft, entfloht ist, entstehen Kosten von ca. 100€- 170€.
  4. Die Erstanschaffung wie Kratzbaum, Katzenklo, Transportkorb, Spielzeug, Fressnäpfe, wenn Balkon vorhanden- Balkonabsicherung, Kippfensterschutz, Tiernahrung und Katzenstreu. Enstehen Kosten von ca.  150€.
  5. Bei Mietwohnung: Ist Katzenhaltung erlaubt?
  6. Habe ich eine Tierhaarallergie?
  7. In Wohnungshaltung ist es zu empfehlen zwei Katzen zu nehmen.
  8. Katzenkinder sind meistens sehr verspielt, benötigen viel Zeit und Zuwendung. Machen viel Freude und auch einiges kaputt, bedenken Sie dieses, bevor Sie sich eine Katze anschaffen. Katzenkinder sollten nicht vor der 12 Woche von der Katzenmutter getrennt werden- dies ist die wichtigste Prägephase.
    Katzen ab dem 3. Lebensjahr sind ruhiger und ausgeglichener.
  9. Wenn sich zwei Katzen schon vertragen und sich lieben, ist das der ideale Fall.
  10. Wieviel Katzen passen zu mir?
    Ein weiser Spruch sagt: Soviel Katzen wie Hände und Zimmer einer Wohnung.
  11. Bedenken Sie vor einer Anschaffung einer Katze, dass diese bis zu 10- 20 Jahre alt werden kann.
     
  12. Pro und Contra Wohnungshaltung:
    Hier streiten sich die Katzenfreunde. Die einen sagen eine Katze muss raus, die anderen haben Angst dass das Tier überfahren wird. Es gibt Katzen die möchten gar nicht mehr raus, weil das Leben draussen für Sie zu stressig war.
    Wichtig für eine Entscheidung ob eine Katze Freigängerin- oder Wohnungskatze wird, sind die ersten drei Monate- die Prägephase einer Katze.Suchen Sie sich auf alle Fälle ein Tier auf einer Pflegestelle oder im Tierheim aus. Sie kennen die Bedürfnisse Ihrer Katzen.
    Eine Wohnung ist für eine Katze ein reizarmes Umfeld. Keine Geräusche, keine Jagsmöglichkeiten oder Düfte.
    Deswegen benötigt eine Haltung in der Wohnung mehr Aufmerksamkeit. Kratzbaum, vernetzter Balkon, Kippfensterschutz, Spielmöglichkeit und viel Abwechslung durch den menschlichen Partner. Deswegen sind zwei Katzen für eine Wohnungshaltung optimal oder ältere Katzen die Ruhebedürftiger sind. Bestimmte Rassekatzen wie Perser sind ruhige Hausgenossen.
    Auf alle Fälle sind Sie gefordert!
     
  13. Katzen vergesellschaften:
    Katzen zu vergesellschaften ist immer ein heikles Thema. Es kann gut gehen, muss es aber nicht. Eine Einzelkatze die schon viele Jahre allein lebt und nach draussen kann, benötigt nicht unbedingt einen Partner.
    Kleine Katzen haben nicht immer einen Welpenschutz und Geschwisterkatzen können sich nach Jahren noch bekriegen.
    Ich selber habe zu meiner Katze einen Kater dazu geholt. Es ist nur eine WG geworden und der Kater hat die Oberhand.
    Wenn es geht, immer ein Päärchen nehmen das sich schon sehr innig liebt. Das macht es für den neuen Katzenhalter einfacher und stressfreier.
    Das Verhalten agressive Katzen in der Wohnung kann sich durch Knurren, fauchen, kämpfen oder bis Blut fliesst zeigen.